Wilde Rauschefahrt beim Seglerhauspreis

Starke Bedingungen zum Seglerhauspreis des VSaW am 14. und 15.9.24. ILCA, 29er und 420er lieferten sich bei 5-7 Bf wilde Rennen. Das verlangte nach echter Kondition. So war das StarterInnefeld dann fix auch ausgedünnt. Nur die erfahrenen Crews haben hier alle Wettfahrten durchgezogen. Der Nordwind kam quer über die “Gr. Breite” und schob eine für das Havel-Revier beachtliche Welle tief in den Wannsee hinein. Direkt vor Schwanenwerder setzten Böen ein, die sicher hier und da 60km/h drauf hatten. Die Wetterstation der FU im Wannsee taugt nicht so viel, weil die in der Abdeckung liegt. Die Messungen vom Turm in Dahlem lagen am Sonnabend auch bei 60km/h in Spitzen, Sonntag dann etwas weniger. Da zieht der See gischtige Bahnen. Die 29er sind dann nur noch mit viel Einsatz gut zu fotografieren. Bei den wilden Raumschot-Kursen zischen die 29er mit enormer Geschwindigkeit über den See – schwer hier überhaupt einigermaßen geplante Shots zu machen. Vergleichbar wie bei den 14-Footern oder den 49ern sieht man zu aus der Schussbahn zu kommen, die Teams haben idR nicht viel Toleranzen und ein Crash bei diesem Speed ist echt unbedingt zu vermeiden. Bei den 420ern und Lasern ist das etwas einfacher. Insgesamt sind diese Bedingungen schon etwas verschleißend für das Equipment. Hier und da kullert dann ja doch etwas durch das Boot … . Jugendregatten fotografiere ich ja nur noch selten, aber hier passte mal alles zusammen. Tolle Energie geladene und wilde Wasser-Tage bei denen am Abend immer noch alles nach-schaukelt. So kann das auf der Havel gerne öfter sein. Dank an den VSaW wiedermal für den Support dieses Shootings.

Kleiner Preview von Tag 1 und Tag 2 hier – mehr dann Ende der nächsten Woche in der vollständigen Galerie auf soeren.zenfolio.com. In Vorbereitung ist auch eine kurze Slomo-Studie aus der Z8 – wird aber etwas dauern, bis ich das fertig habe.

Ergebnisse auf den Seiten des VSaW: https://www.vsaw.de